Wass taugt der 300 Watt Röhren Traynor ?

[Shedua]

Nachdem ich ja schon ein paar Röhrendickschiffe rumstehen habe ...

Lohnt es sich den 300 Watt Traynor genauer anzusehen ?

Neben dem Boogie ist es das einzige Dickschiff mit 6L6 in der Endstufe.

Und ich bin immer schon auf der Suche nach einem größeren Bruden für meinen 100 Bassman zu suchen
( bei gleichem Sound )

Ampeg, VBA, Peavey aber auch der 300 Bassman und der 300 Sunn klingen halt ziemlich anderst ...

Und so teuer ist das Teil ja auch nicht

 

[Kong]

Hallo Shedua

Das lohnt sich auf jeden Fall! Ich kann nur bestätigen, was hier in dem Bondeo-Review geschrieben steht. Der Amp wird von vielen Nutzern als zu stark angesehen, da der YBA 200 viel früher in die Sättigung geht. Mir gefällt jedoch der YBA 300 besser, da man auch mit immensen Lautstärken warme, unverzerrte Sounds hinkriegt. Das "Mittenknie" ist lange nicht so ausgeprägt wie an einem Ampeg oder Peavey, der Sound geht eher richtung Bassman oder Sunn 300 T. Trotzdem ist er eine andere Gattung Tier. Tier. Ja, das triffts.

Bei dem Preis-Leistungsverhältnis ist der Traynor ein toller amp. Ich bin aber gespannt auf den neuen, schon länger angekündigten Behringer Bughera Dingsda 3000, ein 300-Watt Röhrenbolide, der dem SVT CL nschempfunden sein wird, dabei aber nur einen Bruchteil kosten wird. Wenn der 'rauskommt, werde ich mich nochmal vor den YBA 300 und den Bughera 3000 stellen und mal vergleichen. Der Gewinner darf dann mit nach Hause.

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/traynor-yba300.html

So long - sagt Kong

Ciao

Uwe

 

[Prog. Player]

Hallo Shedua

Das lohnt sich auf jeden Fall! Ich kann nur bestätigen, was hier in dem Bondeo-Review geschrieben steht. Der Amp wird von vielen Nutzern als zu stark angesehen, da der YBA 200 viel früher in die Sättigung geht. Mir gefällt jedoch der YBA 300 besser, da man auch mit immensen Lautstärken warme, unverzerrte Sounds hinkriegt. Das "Mittenknie" ist lange nicht so ausgeprägt wie an einem Ampeg oder Peavey, der Sound geht eher richtung Bassman oder Sunn 300 T. Trotzdem ist er eine andere Gattung Tier. Tier. Ja, das triffts.

Bei dem Preis-Leistungsverhältnis ist der Traynor ein toller amp. Ich bin aber gespannt auf den neuen, schon länger angekündigten Behringer Bughera Dingsda 3000, ein 300-Watt Röhrenbolide, der dem SVT CL nschempfunden sein wird, dabei aber nur einen Bruchteil kosten wird. Wenn der 'rauskommt, werde ich mich nochmal vor den YBA 300 und den Bughera 3000 stellen und mal vergleichen. Der Gewinner darf dann mit nach Hause.

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/traynor-yba300.html

So long - sagt Kong

Ciao

Uwe

Naja was mir allerdings nicht gefallen wuerde, ist wenn mal da ein Röhrenwechsel ansteht. Denn bei den Endröhren hängen nun ein paar mehr drin und es ist verflucht teuer, das dann wechseln zu muessen. Weil 12 6L6 Röhren, etwas teuer!

 

[E-A-D-G]

Wobei 6 x 6550 (Ampeg SVT 300 Watt) bei den JJ-Röhren identisch teuer ist wie 12 x 6L6.

 

[the bone]

ist es nicht auch so, daß man beim Traynor auch das Bias selbst einstellen kann? Dann hätte man ja diese kosten auch gespart

 

[Deltafox]

jep, steht ja afaik auch im oben gelinkten Artikel, der YBE300 hat integrierte Regler und Anzeigen, um das Bias selbst einzustellen.

Ich muss außerdem sagen, ich mag die Hörproben aus o.g. Artikel, aber man muss eben wissen, dass da nicht allzu viel Zerre drin ist... eher leichtes aber freshes Röhrenbruzzeln D).

Wäre interessant, was das Ding mit vorgeschalteten Boostern so produziert.

 

[Hellb00m]

Also als wir damals bei unserem Nordlichter Treffen den "kleinen" YBA-200 von Nashrakh dabei hatten und ihn auf meine 6x10 von FMC gestellt haben, haben wir diese Kombination liebevoll den Nuklearen Winter genannt.

Der Amp stand bei mir auch lange auf der GAS Liste.

Ist aber leider jetzt schon ein paar Tage her, dass ich ihn gespielt habe und eine etwas kurze Testphase gewesen, als dass ich ihn jetzt wirklich beschreiben könnte. Aber leise ist was anderes!

 

[Shedua]

ist es nicht auch so, daß man beim Traynor auch das Bias selbst einstellen kann? Dann hätte man ja diese kosten auch gespart

Das Bias kann man am Traynor leicht einstellen. Allerdings nur für "Röhrenpaare" die allerdings laut Handbuch wieder gematcht sein sollen.

Jeh mehr Leistung und mehr Endröhren - desto notwendiger ist eine korrekte BIAS Abstimmung.

Oder in Amps mit 6550 oder KT88 stattdessen KT120 rein. Die sind relativ eng tolleriert und können einiges ab.
Dann geht es auch ohne matching und das BIAS ist "nicht ganz so wichtig"

Eine 5881 oder 6L6 geht da im Funkenregen unter ...

Wenn nur die 6L6 / 5881 nicht so geil klingen würden ...

Mir egal - ich kann den BIAS selber besser einstellen als die meisten "Spezialisten" ...

 

[Saftglas]

Dann erstelle doch einen Workshop und erleuchte uns mit deiner Weisheit.

 

[Shedua]

Würde ich ja gerne. Aber das setzt vorraus, das ihr nicht eine Schnellbleiche haben wolllt, sondern euch wirklich mit dem Thema befassen wollt.

Es setzt auch die Bereitschaft vorraus gegebenenfalls im Verstärker herumzulöten ...

Ich habe Elektrotechnik noch bei Professoren studiert die echte, erfahrungsgestütze Ahnung von Röhren hatten. Und 30 Jahre Erfahrung im Bau und Reparatur von Röhrenverstärkern. Das kann mal nicht so eben im 20 Minuten Workshop vermittelt werden.

Wer will schaut mal im Beitrag von Uli Behringer nach, wo dieser die neue "Autobias" Funktion seiner Amps beschreibt ...
Das ist schon mal ein guter Anfang...

 

[Vindsvalr]

Für die, dies nicht kennen: Das steht in https://www.musiker-board.de/board-feedback-bt/471811-fragen-uli-behringer.html und die Autobias-Funktion heißt "Infinium" - einfach mal die "Thema durchsuchen"-Funktion bemühen.

 

[Prog. Player]

Für die, dies nicht kennen: Das steht in https://www.musiker-board.de/board-feedback-bt/471811-fragen-uli-behringer.html und die Autobias-Funktion heißt "Infinium" - einfach mal die "Thema durchsuchen"-Funktion bemühen.

Stimmt den BVV3000 oder wie der heisst gibt es ja auch noch von Bugera. Wuerde ich mal gespannt sein wie sich der YBA300 gegen den Bugera schlagen wuerde.

 

[Martin Hofmann]

hier ein Video zum YBA-300: Schade, dass der Bassist so schlecht ist - der Amp kann wesentlich mehr, als hier zu hören ist, dennoch gibt das Video einen nutzbaren Eindruck

 

[Morgul77]

Hallo ich schalte mich hier direkt mal dazwischen, kennt jemand von euch einen Musikalienhändler in NRW, wo man die Traynor Modelle anspielen kann?

 

[Martin Hofmann]

Hallo ich schalte mich hier direkt mal dazwischen, kennt jemand von euch einen Musikalienhändler in NRW, wo man die Traynor Modelle anspielen kann?

ich glaube nicht, dass es da einen geben wird. Soweit ich weiß war die Nachfrage nach Traynor in Deutschland so gering, dass Thomann mehr oder weniger der einzig verbleibende Anbieter war. Da lag es auf der Hand, auch selbst den Vertrieb zu übernehmen, damit die Marke auch weiterhin in Deutschland erhältlich ist

 

[Kong]

Hallo Shedua

Ich bin aber gespannt auf den neuen, schon länger angekündigten Behringer Bughera Dingsda 3000, ein 300-Watt Röhrenbolide, der dem SVT CL nachempfunden sein wird, dabei aber nur einen Bruchteil kosten wird. Wenn der 'rauskommt, werde ich mich nochmal vor den YBA 300 und den Bughera 3000 stellen und mal vergleichen. Der Gewinner darf dann mit nach Hause.

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/traynor-yba300.html

Eben den BVV 3000 hab ich gemeint. Den werde ich, sobald er 'rauskommt, mal mit dem YBA 300 von Traynor vergleichen.

Außerdem fällt mir eben noch ein sympatisches Feature von dem Traynor-Amp ein: Wenn eine Röhre ausfällt, wird das Paar sofort stillgelegt und man kann den Gig zuende spielen. Zwar mit verminderter Leistung, aber es ist möglich, ohne dass der Ausgangsübertrager Schaden nimmt. Ein Kollege in einem anderem Forum nutzt seinen YBA 300 sogar absichtlich so und behauptet, dass es so hervorragend läuft. Schon seit längerem und ohne Probleme würde er so je nach Einsatzzweck die "Leistung anpassen".

Würde ich jetzt nicht gerne machen, wenns währen einem Gig passiert, OK. Aber absichtlich zwei Röhren ziehen und dadurch die "Leistung anpassen", das wäre nicht mein Ding.

Dass der Amp solche "Notlaufeigenschaften" hat, ist schon toll. Aberdauernd.... Ich weiß nicht.

So long - sagt Kong

Ciao

Uwe

 

[Morgul77]

Danke für die Info, da werde ich wohl nochmal bei Basserkollegen die Augen offen halten oder irgendwann dann doch eine Testbestellung machen müssen.

 

[Shedua]

Ich denke ich werd mir den Traynor kommen lassen. Allerdings liebäugel ich grade noch mit einem 400+ Boogie ... und beide kann ich mir den Monat nicht mehr leisten. Den Traynor bekomm ich nächsten Monat wohl auch noch ...

Der Amp von Behringer steht auch auf der Bestellliste.

@Kong

Das mit der Leistungsverringerung stimmt ... allerdings ändert sich dann die Ausgangsimpedanz.

Mit der halben Zahl Endrühren ( Symetrie beachten !!! ) bekommt man die halbe Leistung - an der doppelten Impedanz.
Also z.B. mit einer 8 Ohm Box an einem 4 Ohm Ausgang.

Traynor hat das ganz "pfiffig" gelöst ...

 

[Shedua]

Den Boogie hat meir ein anderer weggeschnappt ...

Dafür hab ich jetzt aber noch einen Laney mit 400 Watt gefunden mit KT88.

Hat jemand Peilung was der taugt ?

 

[Prog. Player]

Den Boogie hat meir ein anderer weggeschnappt ...

Dafür hab ich jetzt aber noch einen Laney mit 400 Watt gefunden mit KT88.

Hat jemand Peilung was der taugt ?

Meinst du die Nexus Amps? Ja die taugen 100% etwas. Sind sehr mächtig was den Sound angeht, aber auch sehr mächtig was das Gewicht angeht Die Amps an sich sind aber build like a tank. Also wie die Laneys von frueher nahezu unkaputtbar. Wenn du guenstig einen findest, schlage zu. Sind auch eher Exoten wenn es um die Vollröhren Bass Amps geht.